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Kunstrasenbau auf der "Kippe"

Die Platzverhältnisse an der Schützenallee führen schon im Oktober zu Sperrungen
Die Platzverhältnisse an der Schützenallee führen schon im Oktober zu Sperrungen

Liebe Mitglieder, Freunde und Fans,

 

im April diesen Jahres haben wir Euch versprochen, Euch an dieser Stelle hinsichtlich des beschlossenen Baus des Kunstrasens auf dem Laufenden zu halten.

 

Nach der anfänglichen Euphorie, die auch insbesondere nach dem ersten Gespräch mit den Mitarbeitern der Verwaltung entstanden ist, ist mittlerweile Angst, Frust, Ratlosigkeit und auch totales Unverständnis aufgekommen.

 

Warum?

 

Nachdem die Stadtverordnetenversammlung den Bau des Kunstrasens beschlossen hat und es nun in der letzten Bauausschusssitzung zu einer Entscheidung hinsichtlich der Art des Kunstrasens kommen sollte, wollten wir unseren Ohren nicht trauen. Der extra angereiste Planer wurde von Teilen des Ausschusses verbal stark unter Druck gesetzt und der Kunstrasen in Gänze in Frage gestellt. Es ging dabei um die Umweltverträglichkeit des Kunstrasens. Das ist grundsätzlich legitim und wichtig. Wir werden hier jetzt aber nicht erneut alle Argumente auflisten, jedoch gibt es Alternativen zu der Variante, die mit Plastik verfüllt ist. Zum Beispiel Kork.

 

Hier wurde aber dann der CO2-Ausstoß, der beim Transport von Portugal nach Deutschland entsteht, moniert.Da fragt man sich dann doch, ob das wirklich ernst gemeint ist oder ob es vielleicht andere Gründe gibt, die dazu geführt haben, dass diese Sitzung dermaßen eskaliert ist.

 

Aktuell scheint es wohl zu sein, dass es weiterhin eine Mehrheit für den Kunstrasen gibt. Aber nach den jüngsten Ereignissen sind wir sehr verunsichert, was der Beschluss der Stadtverordneten-Versammlung und die Beteuerungen einzelner Fraktionsmitglieder überhaupt noch wert sind. Dass wir hier überhaupt um den Kunstrasen bangen müssen ist eine Farce. Wir haben uns jetzt gegenüber der Stadtverwaltung, auf Anfrage selbiger, für einen Kunstrasen ohne Verfüllung ausgesprochen. Das ist die modernste und umweltverträglichste Variante.

 

Unsere Sportlerseele brodelt und das geben wir unumwunden zu. Dennoch sind wir weiterhin sehr daran interessiert, dass die Angelegenheit ohne viel Tamtam über die Bühne geht. Diese Bühne wird für uns und alle Sportler, die an der Schützenallee aktiv sind, der 7. November sein. Denn dann tagt der besagte Bauausschuss erneut und hat nun die Chance die Realisierung des Kunstrasens endlich voranzubringen, indem man sich an der Sachlage und dem Beschluss orientiert und sich seiner Aufgabe und Verantwortung als Ausschuss endlich klar wird. So bitter es sich anhört, aber der 7. November wird ein entscheidendes Datum für die Zukunft unseres Vereins sein. Da wird sich zeigen, wie die einzelnen Parteien zum Sport in Schwarzenbek stehen.

 

Wir appellieren an die Politiker aller Fraktionen: Sorgen Sie dafür, dass es zu keiner weiteren, vollkommen unnötigen Verzögerung durch den Bauausschuss kommt. Diese Hinhaltetaktik muss ein Ende haben. Der Kunstrasen muss kommen und das so schnell wie möglich.

 

Markiert Euch den 7. November im Kalender!